Abflussstörungen in den venösen oder lymphatischen Gefäßsystemen werden häufig zunächst mit medizinischen Kompressionsstrümpfen und Kompressionsverbänden behandelt. Daneben ist – beispielsweise bei immobilen Patienten – die sogenannte „apparative intermittierende Kompressionstherapie“ (AIP) eine etablierte Behandlungsmethode. Ihre anerkannte Wirkung beruht auf dem Wechsel zwischen Belastung und Entlastung mit Hilfe luftgefüllter Mehrkammer-Drucksysteme. Zum Einsatz kommt die AIP beispielsweise als Thromboseprophylaxe, bei posttraumatischen Ödemen und bei einem Unterschenkelgeschwür (Ulcus cruris) aufgrund einer chronischen Veneninsuffizienz.
Das Funktionsprinzip ist einfach: Eine Pumpe erzeugt in regelmäßigen Intervallen einen hohen Luftdruck in den Manschetten. Dabei werden zunächst die Manschetten, die am weitesten vom Herzen entfernt liegen, gefüllt. Anschließend wandert der Druck elektronisch gesteuert zu den nächsten Luftkammern Richtung Körpermitte. Das Verfahren sorgt zuverlässig für einen schnelleren Abfluss des gestauten venösen Blutes und verringert ein Lymphödem.
Das Häussler Sanitätshaus bietet fachkundige Unterstützung
Neben der individuellen Versorgung mit Kompressionsstrümpfen übernehmen die erfahrenen Mitarbeiter unseres Homecare-Teams auch die Durchführung der apparativen intermittierenden Kompressionstherapie im häuslichen Umfeld.
Ihr Ansprechpartner
Nadja Berner
Bereichsleitung Homecare
berner@haeussler-ulm.de
Ihr Ansprechpartner
Franziska Zech
Teamleitung Homecare
franziska.zech@haeussler-ulm.de